Skip to main content

Ihr Ratgeber über Getreide

Wissenswertes zu Backschrot: Wozu und wie er verwendet wird

Wenn Sie Getreide selber mahlen, werden Sie vielleicht schon einmal über den Begriff Backschrot gestolpert sein. Es klingt vertraut, man weiß aber nicht so genau, was das ist. In diesem Beitrag versuche ich Abhilfe zu verschaffen und zu erklären, wie es aus dem vollen Getreide entsteht und wo die Unterschiede zu Vollkornschrot bestehen.

Was ist Backschrot?

Das Backschrot wird in der Regel genauso hergestellt, wie Mehl, nur nicht so fein gemahlen. Man unterscheidet zwischen grobem, mittlerem und feinen Schrot.

Das Backschrot wird üblicher Weise zur Herstellung von Broten verwendet. Weizenbackschrot hat beispielsweise die Typenbezeichnung 1700, während Roggenbackschrot die Type 1800 führt. Sie können diese Backschrote auch alle im Handel erwerben.

Der grundlegende Unterschied zu herkömmlichen Mehlen ist, dass beim Backschrot zwar auch der innere Keimling entfernt wird aber die Schale erhalten bleibt. Daher rührt auch der vergleichsweise hohe Nährstoffgehalt von 1700 bzw. 1800. Die wichtigen Getreidebestandteile an Vitaminen, Ballaststoffen und Mineralstoffen befinden sich eben zum Großteil auch in der Schale des Korns.

Ebenfalls möglich ist es, den Keimling mit zu verarbeiten (also zu verschroten). Dann spricht man allerdings von Vollkornbackschrot, also Schrot MIT Schale und Keimling.

So wie beim Vollkornmehl auch, hat diese Vorgangsweise aber den kleinen Nachteil der begrenzten Lagerfähigkeit, bedingt durch den Öl-Gehalt des Keimlings und der Gefahr, dass es ranzig wird.

Wozu und wie wird Backschrot verwendet?

Während man früher das Backschrot eher als Restprodukt einer Mühle gesehen hat und es als Brei verzehrt wurde, nimmt man es heute vorwiegend als Backzutat oder als Futtermittel.

Eines müssen Sie bedenken: Je gröber das Backschrot ist, desto langwieriger ist seine Verarbeitung. Während Mehl mit etwas Wasser sehr gut zu verarbeiten ist, müssen Schrote erst im Wasser aufquellen, bevor man es sinnvoll verarbeiten kann. Das ist die eine Voraussetzung für eine lockere und saftige Krume (das Innere des Brotes/der Backware).

Wenn Sie also aus einem Rezept heraus Mehl mit Schrot ersetzen möchten, könnten Sie dabei Probleme bekommen. Hier erkläre ich übrigens, was es mit Vollkornschrot auf sich hat.

Wenn Sie der aktuelle Bestseller unter den Getreidemühlen bei Amazon interessiert, habe ich diesen hier für Sie verlinkt:

3%Bestseller Nr. 1
KoMo Fidibus 21 Getreidemühle (250 Watt, Holz) - Heute...*
  • Klein aber fein - FIDIBUS 21 ist nur 32 cm hoch, kann es aber an Leistungsstärke mit den ganz großen Getreidemühlen locker aufnehmen - mahlt 100 g Getreide, wie Weizen, Buchweizen etc. pro Min. zu feinem Mehl
  • Stufenlos einstellbares Edelkorund - Keramik Mahlwerk - Mahlfeinheit < 0,3 mm - das Steinmahlwerk der Mühle ist extrem hart (nahe Diamant Härte) und langlebig, durch Drehen des Trichters wird der gewünschte Mahlgrad eingestellt
  • Zum Mahlen von Weichgetreide und Gewürzen - Mahlt Weizen, Grünkern, Dinkel, Gerste, Roggen, Einkorn etc. und mit dem separat erhältlichen Austauschmahlwerk Gewürze wie Pfeffer, Chili, Senfkörner etc.

Letzte Aktualisierung: 13.03.2024, Bilder von amazon.de


Ähnliche Beiträge